Besonders in Erinnerung geblieben sind sein Gebet an der Klagemauer in Jerusalem und sein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte "Yad Vashem". Zehn Jahre später geht es in der domradio-Sendung "Das Thema" um einen Rückblick auf die Reise und eine Bestandsaufnahme. Was hat der Papst mit seinem Besuch tatsächlich bewegt im christlich-jüdischen Dialog? Wie haben sich die Beziehungen seitdem entwickelt?
Vor zehn Jahren besuchte Johannes Paul II. das Heilige Land
Zu Gast bei den "älteren Brüdern"
Er setzte sich für den Dialog zwischen Katholischer Kirche und Judentum ein wie wohl kein Papst vor ihm. Johannes Paul II. nannte die jüdischen Gläubigen die "älteren Brüder" der Christen. Für das Unrecht, das Katholiken im Laufe der Kirchengeschichte den Juden angetan hatte, entschuldigte sich der Papst im Jahr 2000 mit einem "Mea culpa" am 12. März. Acht Tage später besuchte der polnische Papst das Heilige Land.
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