Selbstgeschriebene Werke von Friedrich II. zum 300. Geburtstag

"Komponist nach Feierabend"

Über 120 Flötensonaten, zwei Sinfonien und mehrere Märsche – mit Blick auf seinen "Hauptberuf" ist es erstaunlich, wie umfangreich Friedrich II. komponierte. Am Dienstag jährte sich der Geburtstag des Herrschers zum 300. Mal. Friedrich der Große sei ein "Vorbild und Trugbild" in der preußischen Geschichte gewesen, das hat Bundespräsident Wulff bei einem Festakt in dieser Woche gesagt: "Er konnte in einem Moment eiserner Feldherr und im nächsten sanfter Flötenspieler sein." Doch nicht nur die Flöte beherrschte der Preußenkönig sehr gut – auch seine Kompositionen erreichen ein gutes Niveau, auch wenn sie nie an die seines Lehrers Johann Joachim Quantz heranreichen. Von beiden gibt es Werke in der Sendung "Musica" zu hören – und von Carl Philipp Emanuel Bach, er war Hofcembalist beim "Alten Fritz".

 (DR)