Zum Ende der Kölner Domwallfahrt betet Kardinal Meisner für die Weltkirche

Mithelfer im Brückenbau gesucht

Am Sonntag ist die siebte Kölner Domwallfahrt mit einem Festgottesdienst zu Ende gegangen. Kardinal Meisner spendete hier einen besonderen Segen für die anwesenden Ehejubilare. In seiner Predigt wehrte sich der Kölner Erzbischof gegen eine nachlassende Wertschätzung der Ehe und rief zum Gebet für die Einheit der Kirche auf.

 (DR)

Gott sei eine Familie: Vater, Sohn und Heiliger Geist, die "göttliche Trinität", so Meisner am Sonntag im Kölner Dom (30.09.2012). Die irdische Trinität erwachse aus der Begegnung von Mann und Frau in der Ehe. "Familien fallen nicht vom Himmel, sie wachsen aus der Ehe heraus."



Als Gottes Familie gehe es darum, für die "Versöhnung der Weltkirche" und den "Gottesgeist zu beten". Es gehe, den Menschen Jesus Christus selbst zu bringen. "Seien Sie mir alle Mithelfer im Brückenbau."



Fünf Tage Domwallfahrt

Am Mittwoch wurde die siebte Kölner Domwallfahrt eröffnet. Seitdem folgten Tausende Pilger dem Weg im Dom zur Mailänder Madonna, dem Dreikönigenschrein und dem Gerokreuz. Am Samstagabend fanden Pilgerämter für die Sozialverbände und die Jugend im Bistum statt.



Die Wallfahrt fand erstmals 2006 statt. Kardinal Joachim Meisner hatte sie unter dem Eindruck des Weltjugendtags 2005 angestoßen. Im Mittelpunkt steht der Pilgerweg, der unter dem Dreikönigenschrein in der Kathedrale hindurchführt.

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