Folgende junge Männer wurden geweiht: Sebastian Lambertz, Niccolò Galetti, Michele Lionetti, Tommaso Bonifaci, Franziskus von Boeselager, Hector Miranda Uribe, Matthias Peus und Thorben Pollmann. In seiner Predigt sagte Meisner, es wiederhole sich in jeder priesterlichen Berufung, dass Gott einem Menschen so nahe komme, dass er ihm das Herz abgewinne. Ein Apostel werde nicht rekrutiert, sondern berufen. Er werde nicht zu seinem Dienst verpflichtet, sondern von Gottes Liebe dazu gedrängt.
Die Freundschaft mit dem Herrn sei das eigentlich Tragende im Leben von Priestern, so Meisner. Darum müssten die neuen Priester keine Angst vor der Zukunft haben. Er schloss mit den Worten: "Christus mutet dem Petrus und euch, liebe Mitbrüder, eine Aufgabe zu, die uns eigentlich überfordert. Er drückt dem Petrus den Schlüssel in die Hand, mit dem er im Irdischen schließen und lösen soll mit Ewigkeitsfolgen. Die Weihegnade überbrückt die Kluft zwischen menschlicher Begabung und göttlicher Beauftragung, indem der Herr dem Petrus sagt, und damit euch, liebe Kandidaten: "Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt …Du aber Stärke deine Brüder!"