Theologe und Ethiker

In Berlin geboren, wuchs Dietmar Mieth im Saarland auf. Nach dem Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik promovierte er in Würzburg zum Dr. theol. Anschließend war er als Assistent in Tübingen tätig, wo er sich auch in Theologischer Ethik habilitierte. Seine erste Professur im Fach Moraltheologie hatte Mieth in Fribourg (Schweiz). 1981 wechselte er schließlich bis zu seiner Emeritierung 2008 nach Tübingen. Dort gründete er das "Interfakultäre Zentrum für Ethik in den Wissenschaften", dessen erster Sprecher er war. Aber auch die "Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie" und das "Ethik-Netzwerk Baden-Württemberg" gehen auf Initiative Mieths zurück. Seit seiner Emeritierung ist Dietmar Mieth Präsident der "Meister Eckhart Gesellschaft" und Fellow (Mitglied) am Max Weber Kolleg sowie Mitglied der Kollegforschergruppe „Religiöse Individualisierung“ der Universität Erfurt. Der emeritierte Theologieprofessor war und ist Mitglied in zahlreichen Kuratorien, Kommissionen und Gremien. Er berät die Deutsche Bischofskonferenz in bioethischen Fragen und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Dopingprojektes des Bundesinstituts für Sportwissenschaften.