Musik zum Trauermonat November

"Unser Leben ist ein Schatten“

Vertonungen der Totenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart und Gabriel Fauré stehen einen Tag nach Allerseelen auf dem Programm. Von Johann Bach, dem Begründer der Erfurter Bach-Familie, der auch Johann Sebastian Bach entstammt, erklingt eine besondere Motette zum Thema Vergänglichkeit.

 (DR)

Johann Bach lebte von 1604 bis 1673 und war ein Großonkel von Johann Sebastian Bach – die Bach-Familie war ja eine weitverzweigte Musiker-Familie, die in Thüringen und Sachsen als Organisten, Chorleiter, Stadtpfeifer und ähnliches wirkten. Johann Bachs Leben war von den Wirren des 30jährigen Krieges überschattet, dennoch begründete er die Erfurter Linie der Bach-Familie, aus der auch die Eltern von Johann Sebastian Bach stammen. Nur wenige Kompositionen von Johann Bach haben sich erhalten. Zusammengetragen hat diese Johann Sebastian Bach im "Altbachischen Archiv“. Die Motette "Unser Leben ist ein Schatten“ ist für zwei Chöre angelegt. Textliche Grundlagen sind Choräle, also frei gedichtete Texte und Zitate aus der Bibel. Thema ist die Vergänglichkeit des Menschen, aber auch die Gewissheit, dass der Mensch durch Gott gerettet wird.

Programm:

W. A. Mozart: Requiem in d-moll KV 626

G. Fauré: Requiem op. 48