Doch was auf den Laufstegen in Paris, Mailand, Rom oder Düsseldorf präsentiert wird, dem haftet nicht selten das Etikett übler Ausbeutung an. Textilarbeiter in Asien und Lateinamerika müssen unter menschenunwürdigsten Bedingungen schuften, damit Firmen wie Primark, Kik oder H&M Reibach machen können. Doch: Wie anziehend ist eigentlich Kleidung aus fairem Handel – auch vom Preis her? Kann man sich wirklich auf die Labels der Firmen verlassen, die mit korrekter Ware werben? Welche Produktionsländer geraten nach Bangladesh in das Visir der Hersteller, um die Produktionskosten und damit auch humanitäre Standards ins Bodenlose zu senken? Verbraucherschützer und Wirtschaftsexperten diskutieren.
Gesprächspartner:
Ingrid Effenberger, Organisatorin einer bundesweiten Kampagne der Caritas für faire Bekleidung
Nicole Merbach, Stiftung Warentest
Maik Pflaum, Christliche Initiative Romero
Dr. Gisela Burckhardt, Femnet e.V.
Wolfgang Grupp, Geschäftsführer der Firma Trigema
Moderation: Peter Kolakowski