Zehntausende Menschen wurden für den Bau der Sportstätten zwangsumgesiedelt. Der finanzielle Aufwand ist enorm: öffentliche Gelder, die an anderer Stelle im Staatshaushalt fehlen. Und das Versprechen von wirtschaftlichem Aufschwung und Wohlstand erfüllte sich für die Mehrheit der Brasilianer nicht. Deutsche Verbände haben sich daher mit der Brasilianischen Bischofskonferenz zu dem Aktionsbündnis "Rio bewegt. Uns." zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie die Verantwortlichen der Olympischen Sommerspiele 2016 daran messen, ob sie gemäß ihrer Absichtserklärung auf Fairness achten - nicht nur im sportlichen Wettbewerb, sondern auch im Zusammenspiel mit der brasilianischen Gesellschaft. Dem Bündnis gehört auch Kolping International an.
Brasilien und seine Großevents
Zwischen WM und Olympia
Ein Jahr nach der Fußball-WM laufen in Brasilien bereits die Vorbereitungen für das nächste Mega-Event auf Hochtouren: Im August 2016 finden in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele statt. Doch die Kritik an Brasiliens Großveranstaltungen wächst:
Share on