Wie Religion für Partikularinteressen instrumentalisiert wird

Macht statt Glaube

Unter dem Motto "Um Gottes Willen" richtet sich die am 6.März eröffnete "Woche der Brüderlichkeit" gegen den Missbrauch von Religion.

Ein Kämpfer der Isis-Milizen in Mossul  (KNA)
Ein Kämpfer der Isis-Milizen in Mossul / ( KNA )

Zwischen dem 6. Und 13. März sind deutschlandweit Veranstaltungen wie Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen und Besichtigungen geplant.

Religion kann immer auch Machtinstrument sein, um bestimmte Werte und Meinungen, monetäre oder ideelle Interessen zugunsten einiger weniger durchzusetzen. Eine gesunde und loyale Einstellung, aber gleichwohl auch kritische Distanz zur eigenen Kirche oder Glaubensgemeinschaft ist daher stets vonnöten, gerade damit sich Gläubige und auch Amtsträger in ihrem Glauben und Zusammenhalt weiterentwickeln können und miteinander wachsen.

Vertreter des Christen- und Judentums diskutieren im Thema über die Chancen, denen Transparenz, Teilhabe und Mitsprache der Gläubigen innewohnen.
Die jährlich stattfindende bundesweite "Woche der Brüderlichkeit" wird seit 1952 jedes Jahr von den rund 85 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit veranstaltet.

Zu Gast im Studio: Diakon Jens Freiwald (Referent des Stadtdechanten Köln)