Geistliche Musik zum Ostersonntag

"Weine nicht!"

Die Heilige Woche mit dem Osterfest war über Jahrhunderte auch für Musiker der Höhepunkt des Jahres. Denn für diese speziellen Gottesdienste musste besondere Musik komponiert und natürlich auch aufgeführt werden.

Ostern / © vladischern
Ostern / © vladischern

Auffällig ist in diesem Zusammenhang, wie viele Komponisten für die Ostermusik zunächst die Grabesruhe vom Karsamstag aufnahmen und erst im Verlauf einer Komposition "umschalteten" auf den Jubel aus Anlass der Auferstehung von Jesus Christus. Auch der Hamburger Komponist Matthias Weckmann hat im 17. Jahrhundert mit dem Werk "Weine nicht" ein geistliches Konzert geschrieben, das zunächst im reinen Lamento-Charakter beginnt. Dann setzt mit schmetternden Fanfaren der Jubelgesang an. Textliche Grundlage ist das Buch der Offenbarung aus dem Neuen Testament. Thema ist die Überwindung des Todes durch das Lamm Gottes. Damit gemeint ist Jesus Christus, der durch seine Auferstehung den Tod endgültig besiegt hat.

Weitere Musik:

"Te Deum" von Joseph Haydn und Marc-Antoine Charpentier; "Italienische Sinfonie" von Felix Mendelssohn Bartholdy