Dass es bei sportlichen Großereignissen nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Menschen geht, darauf will die Kampagne "Rio bewegt. Uns." aufmerksam machen. In Rio de Janeiro werden vom 5. bis 21. August 2016 die Olympischen Sommerspiele und vom 7. bis 18. September 2016 die Paralympics stattfinden. In der brasilianischen Metropole stehen Reichtum und Armut in einem extremen Gegensatz. Die Menschen in den Favelas, den Armenvierteln, haben nur wenige Chancen auf eine umfassende Bildung, gute Arbeit und Wohnverhältnisse oder gar ein Leben im Wohlstand.
"Wir wollen, dass nicht nur innerhalb der Stadien, sondern auch außerhalb der Stadien die Menschen Gewinner der olympischen Spiele sind", sagt Stefan Jentgens, Geschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerkes Adveniat.
Die Kampagne "Rio bewegt. Uns." wurde unter anderem von Adveniat, Misereor und dem Kolpingwerk sowie Sportverbänden wie dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Olympischen Sportbund ins Leben gerufen. Sie engagiert sich in Sozialprojekten in der Olympiastadt. Auf brasilianischer Seite sind die nationale Bischofskonferenz sowie die Erzdiözese Rio de Janeiro mit im Boot.
(Erstausstrahlung: 30.05.2016)