Wir reisen auf ganz unterschiedliche Weise unter die Erde. Rasen mit dem Förderturm 500 Meter hinab in die Tiefe des einst größten Kalibergwerk der DDR, um uns dann ganz gemütlich mit Tempo 30 im LKW durch die unterirdischen Gänge kutschieren zu lassen. Danach geht es mit dem "Grubenhund" tief hinein ins Salzbergwerk im österreichischen Hallein, das im 16. Jahrhundert Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau reich machte und Salzburg zu seiner prächtigen Barocken Architektur verhalf.
Grotten, Schächte, Gruben – überall gibt es mehr zu entdecken, als nur Bodenschätze, denn sie immer auch geologische Zeitzeugen und verraten viel über die Geschichte.
Und manchmal kann man ganz Profanes spirituell aufladen. Beim U-Bahn Pilgern in Berlin zum Beispiel. Der Kontrast zwischen geschäftigen Fortbewegungsmittel und ruhige Orten, die zur Besinnung einladen, birgt überraschende Erlebnisse und Erkenntnisse.