Vor diesem Hintergrund entwickelte Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) bereits im November 2016 den „Marshall-Plan mit Afrika“: Er will Menschen Alternativen zur Flucht aufzeigen, indem die Wirtschaft afrikanischer Staaten ankurbelt wird. Allerdings nicht durch staatliche Milliarden-Programme, die dem Original- Marshall-Plan und dem Wiederaufbau in Deutschland und Europa zum Erfolg verholfen haben. Die Bundesregierung setzt auf private Investoren, die Afrika mit Milliardensummen helfen sollen.
Doch die Strategie weckt Zweifel. Konkrete Projekte zeigen schon jetzt: Oft hilft die neue Strategie vor allem Banken und Investoren. Die Menschen vor Ort haben kaum etwas davon. Domradio weltweit fragt: Wem hilft diese Hilfe?