Tokarski koordiniert die deutschlandweite Arbeit für diese internationale ökumenische Basisbewegung. Zuvor lebte die promovierte Theologin und Journalistin 20 Jahre in Bolivien und widmete sich dort der kirchlichen Erwachsenenbildung sowie der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit. Zuletzt leitete Tokarski in La Paz eine Arbeitsstelle für Christliche Sozialethik und lehrte als Dozentin an der Katholischen Universität – als Koordinatorin des Ökumenischen Netzwerkes der Theologinnen war sie unter anderem verantwortlich für die Durchführung des Weltgebetstages und lernte die Kraft dieser weltumspannenden Frauenbewegung kennen und schätzen. Denn in ihr zeigt sich laut Tokarski, dass es keine große Hierarchie, sondern nur den gemeinsamen Willen braucht, ökumenisch weltweit solidarisch zu beten und zu handeln und somit das zu tun, was Jesus uns aufgetragen hat: "Sie sollen eins sein, wie wir eins sind" (Joh 17,22). Ein Wunschtraum ist für Tokarski, einmal die chinesische Mauer zu besuchen – nicht nur weil diese fasziniert, sondern auch um der Frage nachzugehen, was Menschen dazu bringt, so viel Energie in Mauerbau zu stecken – zurzeit zu beobachten beispielsweise in Ungarn, Israel und den USA. "Ich möchte das gerne verstehen, um Mauern effektiver einreißen zu können", so Tokarski.
Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
Dr. Irene Tokarski
Als Geschäftsführerin und theologische Referentin leitet Irene Tokarski seit gut eineinhalb Jahren die Geschäftsstelle des Weltgebetstages der Frauen in Stein bei Nürnberg.
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