Einer der Höhepunkte aus musikalischer Sicht fand am 8. Juni 2013 in der Kölner Philharmonie statt. Unter dem Motto „Kathedralklänge“ sangen vier Kathedral-Kammerchöre geistliche a cappella-Musik, so wie sie in Gottesdiensten und Konzerten an den Domkirchen in Deutschland gepflegt wird.
In "Musica" erklingt der Mitschnitt. Dass sich Chöre von Dom- und Bischofskirchen untereinander durch gemeinsame Konzerte und Gottesdienste austauschen, das gibt es in Form des Chorverbandes Pueri cantores schon lange.
Für den Eucharistischen Kongress hatte der Kölner Domkapellmeister Eberhard Metternich die Idee, erstmals auch kleinere Ensembles wie die Freiburger Domkapelle, den Kammerchor der Paderborner Dommusik, das Vokalensemble Kölner Dom und den Osnabrücker Jugendchor gemeinsam singen zu lassen.
So bekam das Publikum in der Kölner Philharmonie einen guten Überblick, welche Musik an deutschen Kathedralen gesungen wird. Zum Ende des Konzertes gab es zudem eine Welturaufführung.
Das Büro des Eucharistischen Kongresses hatte dem Leipziger Komponisten Marcus Botho Ludwig einen Auftrag für eine Motette zum Eucharistischen Kongress erteilt. „Deus caritas est“, so heißt das entstandene Werk für achtstimmigen Chor.
Zu Beginn und am Ende des Konzertes sangen die vier Chöre zusammen, dazwischen präsentierten sich die Ensembles einzeln.
(Erstsendung: 29.09.2013)