Traditionell sucht der Bräutigam den Brautstrauß aus.
Früher trug die Braut übrigens einen Blumenkranz auf dem Kopf. Erst in der Renaissance kam dann der Brautstrauß auf.
Geheime Botschaften
Die ersten Brautsträuße sollen aus Kräutern gewesen sein, Rosmarin war wohl beliebt. Angeblich sollte der Kräuterduft die Braut vor einem Ohnmachtsanfall bewahren. Das könnte etwas mit der anders verstandenen Körperhygiene frühere Zeiten zu tun haben. Außerdem trägt Rosmarin in sich die Botschaft von Treue, Fruchtbarkeit und Glück.
Heute noch heißt die Gemeine Myrte "Brautmyrte" weil sie in der Antike Symbol der Liebesgöttin Venus war. Ewige Liebe, Jungfräulichkeit und Fruchtbarkeit werden ihr zugeordnet.
Basilikum wiederum steht für Heiligkeit und Schutz.
Den Brautstrauß zu werfen, hat also wohl möglich etwas mit dem Bedürfnis zu tun, Liebe, Fruchtbarkeit und Heiligen Schutz zu teilen.
Babette Braun