In Wolgograd absolvierte Theodor zunächst eine Ausbildung zum Schiffsbauer. Doch der Wunsch, ein Gottesdiener zu sein, brachte ihn dazu, orthodoxer Theologe und Pfarrer zu werden – er studierte Theologie an der Zariziner Orthodoxen Universität. In Deutschland studierte Theodor Sozialarbeit an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen und danach eine Zeit lang Interreligiösen Dialog. In der russisch-orthodoxen Gemeinde in Bonn wirkte Eugen Theodor zuerst als Diakon, seit acht Jahren ist er deren Pfarrer. Wenn ihm Freizeit bleibt, dann verbringt er sie gerne mit Gartenarbeit. Vor allem aber lautet sein Wunsch, wenn möglich, mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Seine Lieblingsstelle in der Bibel: Die Hochzeit zu Kana – das erste Wunder oder Zeichen Jesu – aus Wasser wird Wein (Joh 2,1–11).
Russisch-Orthodoxe Kirche Bonn, Mariä-Schutz-Gemeinde
Pfarrer Eugen Theodor
Neben seiner Aufgabe als Pfarrer der russisch-orthodoxen Gemeinde Mariä Schutz in Bonn-Bad Godesberg arbeitet Eugen Theodor als Berufsbetreuer für geistig behinderte oder psychisch kranke Menschen. Er wuchs in Wolgograd in Russland auf, Russisch ist seine Muttersprache.
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