Carlo Gesualdos Responsorien zum Gründonnerstag thematisieren in der für ihn typischen kühnen Tonsprache die Todesangst von Jesus Christus kurz vor seiner Verhaftung und die Hinterlist des Judas bei seinem Verrat.
Johann Adolf Hasse schrieb lange vor Wolfgang Amadeus Mozart eine eindrucksvolle Totenmesse, die mit einer interessanten Tonsprache irgendwo zwischen Barock und Klassik aufwartet.
Matthias Weckmann wiederum drückt mit der Vertonung des Jesaja-Textes „Zion spricht: der Herr hat mich verlassen“ gekonnt die Gottesverlassenheit, aber auch die Hoffnung auf Rettung aus.