Wenn heutzutage über Eliten gesprochen wird, dann geschieht das meist in einem eher kritischen Sinn. Neu an der aktuellen Kritik gegenüber Spitzenpolitikern, Topmanagern und Meinungsführern ist allerdings, dass sie ganz im Gegensatz zu der in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht aus dem linken Spektrum kommt, sondern von sogenannten Rechtspopulisten und Neo-Konservativen vorgetragen wird. Der Wiener Philosoph und Kulturpublizist Konrad Paul Liessmann geht der Frage nach, wie überhaupt Eliten zu definieren sind, woher sie ihren Anspruch nehmen und diesem nicht immer gerecht werden.
Seinen Vortrag hielt Prof. Liessmann im Rahmen des 23. Philosophicum in Lech im September 2019.