Assmann war seit 2017 nichtresidierender Domkapitular und nahm als solcher nicht an den Sitzungen des Metropolitankapitels teil. Das geschieht nur im Falle einer Erzbischof-Wahl. Sein Anliegen als Dompropst ist es insbesondere, den vielen Menschen, die den Dom besuchen, auch ein wenig davon zu zeigen, „dass sie willkommen sind und dass der Dom von etwas noch Größerem erzählt, als der Dom selber schon ist, nämlich von einem großen Gott, der uns Menschen liebt.“ Das Domkapitel wird vom Dompropst geleitet. Es kümmert sich um den Erhalt der Kathedrale sowie die Gottesdienste und berät den Erzbischof. Wenn der Kölner Erzbischof zurücktritt oder stirbt, macht das Domkapitel dem Papst Vorschläge für seine Nachfolge und wählt am Ende des Berufungsverfahrens einen Kandidaten aus einer Dreierliste des Papstes. Der Dompropst ist auch Chef der Dombauhütte mit rund 100 Mitarbeitern. – Assmann war nach Kaplansjahren in Eitorf und Köln-Klettenberg von 1998 bis 2007 leitender Pfarrer in Dormagen-Süd. 2000 wurde er zum Dechanten in Dormagen ernannt. 2007 wechselte er als Pfarrer an das Quirinusmünster in Neuss und ab 2009 zusätzlich für die weiteren Pfarreien in Neuss-Mitte und wurde Neusser Kreisdechant.