Morgenimpuls von Schwester Katharina

Internationaler Frauentag - Teilhabe an Diensten und Ämtern in der Kirche

Heute ist der Internationale Frauentag. Schon zu Kindertagen in der DDR war der Tag für Schwester Katharina ein besonderer Tag. Sie meint, es wird Zeit, dass die Frauen in der Kirche über ihre Rolle nachdenken, wenn es um die Teilhabe an Diensten und Ämtern geht.

Eine Gruppe lachender Frauen / © Rawpixel.com (shutterstock)
Eine Gruppe lachender Frauen / © Rawpixel.com ( shutterstock )

Heute ist der Internationale Frauentag. Als DDR-Kind war und ist mir dieser Tag sehr präsent. Als Kinder haben wir also den Tisch gedeckt, die Küche gefegt und Blümchen gesucht und in den vielen Betrieben, in denen die Frauen den Hauptanteil der Belegschaft ausgemacht hat, gab es ebenso Blumen und Reden und kleine Präsente.

1975 haben die Vereinten Nationen den 8. März zum Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden gemacht, und in 27 Ländern ist dieser Tag ein staatlicher Feiertag. Ein paar Zitate von Frauen gefallen mir für heute sehr gut.

"Träume dir dein Leben schön und mach aus diesen Träumen eine Realität", das sagt zum Beispiel Marie Curie, die Nobelpreisträgerin und Physikerin.

Und Ella Fitzgerald, die begnadete Musikerin und Sängerin, gibt den Tipp: "Gib niemals auf, für das zu kämpfen, was du tun willst. Wo Leidenschaft und Inspiration ist, kann man nicht falschliegen."

"Wir können nicht erfolgreich sein, wenn die Hälfte von uns zurückgehalten wird.", das sagt Malala Yousafzai, Friedensnobelpreisträgerin und Kinderrechtsaktivistin aus Pakistan, und meint ihren Staat und ihre Gesellschaft.

Und Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, stellt fest: "Ich will, dass Frauen ihre Macht erkennen und wertschätzen. Sie müssen verstehen, dass nichts der Politik so gutgetan hat wie mehr weiblicher Einfluss."

Alle diese Zitate und Tipps tun uns auch als Frauen in der Kirche gut und es ist gut, darüber nachzudenken und in die Zukunft zu tragen, damit die Frauen nicht weiter die Kirche in Scharen verlassen, sondern teilhaben werden an allen Diensten und Ämtern in der Kirche.


Quelle:
DR