In Kürze: Die Maroniten

Heiligkreuzkirche in Karpasha (Zypern), eine maronitische Kirche, die in einem der vier noch existierenden Maronitendörfern im Nordteil Zyperns steht / © Andrea Krogmann (KNA)
Heiligkreuzkirche in Karpasha (Zypern), eine maronitische Kirche, die in einem der vier noch existierenden Maronitendörfern im Nordteil Zyperns steht / © Andrea Krogmann ( KNA )

Die Maroniten leiten ihren Namen von dem im 5. Jahrhundert lebenden Einsiedler Maron ab, um den sich eine Gruppe Christen aramäischen Ursprungs in Mittelsyrien versammelt hatte. Nach der islamischen Eroberung wanderten sie im 7. Jahrhundert in den Libanon aus.

Die nach eigenem Selbstverständnis nie von der der römisch-katholischen Kirche getrennte Ostkirche ist die einzige Ostkirche, die als ganze vollständig die Gemeinschaft mit Rom aufgenommen hat. Formell von Rom bestätigt ist diese Kirchengemeinschaft seit 1182.

Von nach Kirchenangaben weltweit rund 3,2 Millionen Maroniten leben mehr als die Hälfte in der nichtlibanesischen Diaspora. Argentinien mit rund 750.000 Gläubigen ist dabei die größte Diasporagemeinde. (kna/26.09.2021)