Neues Gremium berät Ruhrbischof zu Umwelt- und Klimaschutz

Von "Thyssen Krupp" bis "Fridays for Future"

Im Bistum Essen gibt es einen neuen Rat für Ökologie und Nachhaltigkeit. Die Bekämpfung des Klimawandels sei "die aktuell größte gesellschaftliche Herausforderung, die zudem zentrale Gerechtigkeitsaspekte berührt", so der Ruhrbischof.

Mammutbaum / © Julia Steinbrecht (KNA)
Mammutbaum / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Es soll Overbeck und die Diözese künftig in Klima- und Umweltfragen beraten. Zu den 15 Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltbewegung zählen unter anderem NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU), der Vorstandssprecher von Thyssen Krupp Stahl Europe, Bernhard Osburg, der Fridays-for-Future-Aktivist Julian Pannen und der Bochumer Professor für Photobiotechnologie Thomas Happe.

"Als Kirche wollen wir in unserem Handeln eine Vorbildfunktion erfüllen", sagte Overbeck. Auch für das Bistum gebe es noch viel zu tun. Von dem neuen Rat erhoffe sich der Bischof Impulse, "wie wir dieser enormen Herausforderung in unserer Region gemeinsam begegnen können".

Im Bistum Essen gibt es eigenen Angaben zufolge bereits Räte für Bildung, für Wirtschaft und Soziales sowie für Gesundheit und Medizinethik. Sie verstünden sich als Beratungsgremium des jeweiligen Bischofs sowie als "aktive Gestalter der gesellschaftspolitischen Prozesse im Bistum Essen". Die Arbeit der Räte organisiert die Bistums-Akademie "Die Wolfsburg".

 

Bischof Franz-Josef Overbeck / © Lars Berg (KNA)
Bischof Franz-Josef Overbeck / © Lars Berg ( KNA )
Quelle:
KNA