Vatikan führt "Green Pass" gegen Covid-19 ein

3-G-Regel des Vatikans

Wer ab 1. Oktober den Vatikan besucht, muss wegen der Covid-19-Pandemie einen sogenannten Green Pass vorlegen. In den Einrichtungen des Heiligen Stuhls werde damit ein gewisser Coronaschutz verlangt.

Junge Chinesin auf dem Petersplatz / © farec (shutterstock)
Junge Chinesin auf dem Petersplatz / © farec ( shutterstock )

Der digitale Nachweis, dass jemand gegen Covid-19 geimpft, genesen oder kürzlich erst negativ getestet wurde, werde nun auch bei den Einrichtungen des Heiligen Stuhls verlangt, teilte das Governatorat (Montag) mit. Damit passt sich der Vatikanstaat der Linie der italienischen Regierung an. In Deutschland entspricht dem die sogenannte 3-G-Regel.

Akzeptiert werden vatikanische Bescheinigungen, das EU-weit geltende Zertifikat sowie solche anderer Staaten, insofern sie den Vorgaben entsprechen, heißt es in dem von Kardinal Giuseppe Bertello unterzeichneten Erlass. Die Vorschrift betrifft das Territorium des Vatikanstaates selbst wie auch alle exterritorialen Einrichtungen in der Stadt Rom sowie in Castelgandolfo. Die Kontrollen nimmt die vatikanische Gendarmerie vor.

Von der neuen Regelung ausgenommen sind allein Gottesdienstteilnehmer, aber nur für die Dauer der liturgischen Feier. Damit wiederum übernimmt der Vatikan die Entscheidung der italienischen Bischöfe, wonach bei Gottesdiensten und Wallfahrten weiterhin keine Impfung, Genesung oder ein Test verlangt werden. Es gelten die Einlassregeln: Mindestabstand, Maske und Desinfektion der Hände.


Blick auf den Petersdom / © picturepixx (shutterstock)
Quelle:
KNA
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