"Dazu müssen Religionen auf internationaler, nationaler, aber auch Ortsebene den interreligiösen Dialog fördern", sagte der frühere Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz am Mittwoch. Schick äußerte sich zur Eröffnung der internationalen Konferenz zum Dialog der Religionen des Hilfswerk missio Aachen.
Weltkirchliche Arbeit
"Der interreligiöse Dialog ist ein wichtiges Element in der weltkirchlichen Arbeit", betonte der Erzbischof. Dieser müsse zwischen allen Konfessionen weit gefächert sein. Auf seinen Reisen als Kommissionsvorsitzender habe er manchmal erlebt, dass Religionen Brandherde für Konflikte sein könnten. "Ich habe aber ebenso viele religiöse Gruppen getroffen, die eben die Feuerlöscher für solche Brände sind", erklärte Schick.
Die Konferenz am Mittwoch und Donnerstag findet im Rahmen des Monats der Weltmission statt, den die Hilfswerke missio Aachen und missio München gemeinsam organisieren. Die Solidaritätsaktion steht in Deutschland in diesem Jahr unter dem Motto "Lasst uns nicht müde werden, Gutes zu tun". Das zweitägige Zusammentreffen mit internationalen Gästen soll sich unter anderem der Frage widmen, ob Religionen weltweit eher Konflikte auslösen oder zu deren Lösung beitragen.