Schuster sieht muslimische Verbände und Imame in der Pflicht

Müssen mäßigend wirken

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland ruft Imame und muslimische Verbände auf, mäßigend auf Teilnehmer anti-israelischer Demonstrationen einzuwirken. Antisemitismus dürfe nicht verbreitet werden.

Konflikt in Nahost: Israelische Soldaten stehen während eines Anti-Israel-Protests in der Westjordanland-Stadt Hebron Wache / © Mamoun Wazwaz/XinHua (dpa)
Konflikt in Nahost: Israelische Soldaten stehen während eines Anti-Israel-Protests in der Westjordanland-Stadt Hebron Wache / © Mamoun Wazwaz/XinHua ( dpa )

"Seit Tagen verbreiten Mobs in vielen deutschen Städten blanken Judenhass", erklärte Schuster am Sonntag: "Sie skandieren übelste Parolen gegen Juden, die an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte erinnern."

Dagegen müsse die Polizei konsequent vorgehen, so der Zentralratspräsident weiter: "Antisemitismus darf nicht unter dem Deckmäntelchen der Versammlungsfreiheit verbreitet werden. Die muslimischen Verbände und Imame müssen mäßigend wirken." 

Quelle:
KNA