Kölner Dom hat ein neues Logo

"Ort des Willkommens"

Der Kölner Dom hat ein neues Logo, das künftig von allen Einrichtungen der Kathedrale verwendet wird. Es ist der Westfassade des Doms nachempfunden, die aus sieben gleichschenkligen Dreiecken in kräftigen Farben nachgebildet ist.

Blick auf den Kölner Dom / © fokke baarssen (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © fokke baarssen ( shutterstock )

Im Frühsommer 2019 hatte das Domkapitel einen Wettbewerb für die Gestaltung des Designs ausgeschrieben. Die Agentur jäger und jäger aus Überlingen am Bodensee erhielt den Zuschlag. "Ich glaube, den Kölner Dom kann man gar nicht noch bekannter machen", sagte Dompropst Guido Assmann am Dienstag vor Journalisten in Köln. 

Das neue einheitliche Design solle alle Institutionen der Kathedrale auch visuell miteinander verbinden und die weltbekannte Kirche von anderen Einrichtungen abgrenzen: "Das ist der original Kölner Dom." Das Signet wird unter anderem von der Kölner Dommusik und der Dombauhütte verwendet. Die Kosten für die Entwicklung beliefen sich auf etwa 80.000 Euro.

"Das Domkapitel hat sich vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, um die verschiedenen Aspekte des Domes als Gotteshaus herauszustellen: als Ort des Glaubens, als Ort der Heiligen Drei Könige, als Ort der Kunst und Kultur, insbesondere aber als Ort des Willkommens", sagte Assmann. So sei auch eine thematische Ausrichtung des Logos wichtig gewesen. Der Kölner Dom sei nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Bauwerk mit Inhalt.

Im unteren Teil des Signets sind drei goldfarbene Dreiecke dargestellt, die eine Krone und somit den Schrein der Heiligen Drei Könige symbolisieren. Die beiden Dreiecke an der Spitze bilden die beiden Türme und ihre Spiegelung im Rhein nach. "Wenn man so will, folgt das Signet in seinem Aufbau der Historie des Kölner Domes", erklärte Designer Olaf Jäger.

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt und zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeit in Deutschland. In Nicht-Pandemie-Zeiten besichtigen ihn jährlich 6 Millionen Menschen, das sind pro Tag 20.000 bis 30.000 Besucher. Der Grundstein wurde 1248 gelegt. Vollendet wurde der Bau 1880.


(Quelle: kna, 01.06.2021)