In einem am Samstag mehrheitlich gefassten Beschluss verurteilt das Kirchenparlament "den zynischen und menschenverachtenden Umgang des belarussischen Diktators Alexander Lukaschenko mit den Hoffnungen und der Not der geflüchteten Menschen". Die Kirchenparlamentarier forderten zudem die Einhaltung der Genfer Flüchtlingskonvention sowie faire Asylverfahren. Am Samstag endete die mit Hygienevorschriften in Präsenz durchgeführte dreitägige Tagung in der Berliner Bartholomäuskirche.
Handlungsveränderung auch beim Thema Rassismus
Mit einer weiteren Vorlage beschloss die Landessynode, auf Anregung der Evangelischen Jugend (EJBO) eine "Kirche ohne Rassismus" sein zu wollen. "Wir müssen in unserer Kirche zu einer nachhaltigen Haltungsveränderung finden", sagte der Vorsitzende des Tagungsausschusses Theologie, Liturgie und Kirchenmusik, Thomas Seibt. "Alle haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitenden der EKBO sollen für das Vorhandensein und die Auswirkungen von Rassismus sensibilisiert werden."