Das teilte die Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord am Dienstag mit. Auf den ein Meter breiten Schildern stehen die Namen von Juden aus der Nachbarschaft. Sie alle lebten bis zu ihrer Vertreibung oder Deportation durch das NS-Regime in dem Viertel.
"Wir sind erschüttert über diese Respektlosigkeit den Opfern gegenüber", sagte Pfarrerin Aljona Hofmann. Man werde die Schilder noch in dieser Woche wieder am Kirchzaun befestigen, wo sie noch bis zum evangelischen Ewigkeitssonntag (21. November) hängen bleiben sollen. Die Berliner Gethsemanekirche gilt als ein Symbol für die friedliche Revolution in der DDR.