"Auf Zypern wie auf Lesbos konnte ich den Leidenden in die Augen sehen", sagte er am Mittwoch beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Gerade Christen sollten ihre Brüder und Schwestern willkommen heißen - "vor allem die Armen, Ausgegrenzten, Ausgewanderten".
"Lassen wir uns von ihrem Leid berühren", mahnte das Kirchenoberhaupt. Dies sei das richtige Mittel gegen eine weit verbreitete Gleichgültigkeit. Nur so werde es gelingen, aus dem "Schlaf der Gewohnheit" zu erwachen.
Papst resümiert Auslandsreise
Franziskus' 35. Auslandsreise hatte ihn in den vergangenen Tagen zunächst in Zyperns Hauptstadt Nikosia geführt; anschließend besuchte er die griechische Hauptstadt Athen sowie die Insel Lesbos.
In seiner Ansprache am Mittwoch dankte der Papst den Menschen in beiden Ländern für ihre Gastfreundschaft und zog ein positives Fazit der Visite. "Als Christen gehen wir auf unterschiedlichen Straßen, aber wir sind Kinder der Kirche Jesu, die uns mütterlich begleitet und weitergehen lässt", betonte er.