Das teilte das Erzbistum Paderborn am Sonntag mit. Über den Domplatz hätten die Impfwilligen den Kreuzgang erreicht und ihn wie durch eine Impfstraße im Uhrzeigersinn von der Anmeldung über das ärztliche Aufklärungsgespräch bis zur Impfstelle durchlaufen.
Hilfskräfte des Gesundheitsamts, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Paderborn und des Malteser Hilfsdienstes hätten die Aktion gemeinsam vorbereitet hieß es.
"Ort für Heilung und Heil"
"Der Dom als Ort für Heilung und Heil hat sich bewährt", sagte Dompropst Joachim Göbel. Die Aktion sei kein Aktionismus. Er wolle auch keinen Markt oder Rummel in der Kirche. "Aber die Kirche - der Dom - ist auch für eine solche Aktion da, die gut ist für die Menschen und kann auch an diesem Tag so genutzt werden", betonte Göbel. "Und ich bin sicher, die das tun, werden sich der Besonderheit dieses Raumes auch bewusst sein." Impfen sei wichtig, weil es Solidarität zeige.
"Es geht eben nicht darum, Freiheit weiter einzuschränken und zu nehmen, sondern es geht darum, Freiheit zurückzubekommen, dadurch, dass wir uns impfen lassen", sagte er.