Unterzeichnet ist das Schreiben von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (Donnerstag).
Viele fragten sich: "Hat unser Planet eine Zukunft? Welche Verantwortung müssen wir übernehmen, um die Erde zu schützen und bewohnbar zu halten?", so der Papst. Statt diesen Fragen auszuweichen, hätten sich die Jugendlichen entschieden, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und Gott im Gebet um Einsichten in diese komplexen Probleme der Menschheit zu bitten. Papst Franziskus wünsche ihnen, dass sie ihren "Pilgerweg des Vertrauens" weiter fortsetzten.
Jugendtreffen wird aus Turin online übertragen
Das Jugendtreffen war am Dienstag mit einem Abendgebet eröffnet worden. Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie findet das traditionelle Silvestertreffen in diesem Jahr nur digital statt. Ursprünglich war die Jugendbegegnung im norditalienischen Turin geplant.
Bis Samstag (31. Dezember) gibt es nach Angaben der ökumenischen Gemeinschaft Online-Übertragungen aus Taize und aus Turin, an denen einige Brüder der Gemeinschaft und Jugendliche teilnehmen. Mit Bibeleinführungen, Abendgebeten und thematischem Austausch gestaltet die Gemeinschaft das digitale Treffen.
Treffen in Präsenz auf Sommer verlegt
Für 7. bis 10. Juli 2022 laden dann die Kirchen von Turin alle Jugendlichen aus Europa zu einem nachgeholten Sommertreffen ein. Die Besucher sollen dann wie üblich in Familien und Kirchengemeinden der Region untergebracht werden und zu gemeinsamen Gebeten, Gesprächen und Workshops zusammenkommen.
Seit ihrer Gründung vor gut 80 Jahren hat sich die ökumenische Gemeinschaft von Taize zu einem spirituellen Zentrum für Jugendliche und Familien in ganz Europa entwickelt. Sie steht für eine Aussöhnung zwischen den Konfessionen, für europäische Verständigung und einen einfachen Lebenswandel.
Zur Taizé-Gemeinschaft
Der Bruderschaft im kleinen Ort Taize in Burgund gehören rund 100 Männer aus etwa 25 Ländern aus der katholischen und verschiedenen evangelischen Kirchen an. Seit 1978 finden neben den dauerhaft in Burgund angebotenen Begegnungen jährliche Großveranstaltungen in europäischen Städten statt. Geleitet wird die Gemeinschaft von dem deutschen Katholiken Frere Alois (67). Der Schwabe ist Nachfolger des Schweizer Gründers Frere Roger (Schutz, 1915-2005).