Im Sonntagsevangelium werde deutlich, dass Gott Gehorsam erwartet, fasst Weihbischof Ansgar Puff zusammen. Gehorchen, das sei oft schwierig. Denn "Gehorsam schränkt doch ein und man kann auch wirklich nicht jedem trauen und gehorchen", so der Weihbischof. Das Evangelium müsse mit der zweiten Lesung zusammen gelesen werden, in dem von der Liebe zu hören sei. Gehorsam und Liebe gehörten immer eng zusammen, betont Puff.
Das Zuhören, der Wunsch nach Zugehörigkeit, führe in den Gehorsam. "Wenn wir spüren, der, der von uns Gehorsam erbittet, der liebt uns (...), dann können wir uns in Freiheit dazu entscheiden, auch mal zu gehorchen." Einen solchen Gehorsam habe Jesus vorgelebt. Liebe tue auch etwas, was der anderer möchte. Und dann geschehe das Wunder – "dass sich auf wundersame Weise das Leben zum Guten verändert".
Aufnahme der neuen Sängerinnen und Sänger
Musikalisch gestaltet wurde das Pontifikalamt von den Kölner Domchor und dem Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Eberhard Metternich, Anna Goeke, Oliver Sperling und Patricia Langenmantel. An der Querhausorgel spielte Winfried Bönig; an der Langhausorgel Ulrich Brüggemann. An diesem Sonntag nahmen der A-Chor des Kölner Domchores 19 Knaben und der A-Chor des Mädchenchores 34 Mädchen in ihre Reihen auf.
Gebetstag für Myanmar
Die Erzdiözesen Köln und Tokyo haben dazu aufgerufen, den heutigen Tokyo-Sonntag als Weltgebetstag für Myanmar zu begehen. Durch das Gebet und eine Kollekte wollen sie Solidarität mit den unter der Militärdiktatur leidenden Menschen in Myanmar zeigen.