"No alla guerra! Si alla pace!", skandierten sie vor dem Pantheon. Die meisten Teilnehmer trugen bunte Regencapes. Mit zahlreichen mitgebrachten Kerzen beleuchteten sie den Platz. "Viva la pace" und "No more war" war in großen Buchstaben auf den Regencapes zu lesen.
"Wir wollen als junge Menschen gehört werden"
"Wir haben Angst", sagte Giovanni di Leo. Die Einzigen, die gehört würden, seien jene, die über Krieg sprächen - nicht die, die sich für Frieden einsetzten, so der Student. Er protestiere, um "seine Botschaft in die Welt zu schreien". Er wolle Frieden. "Gerade sind wir dabei, die Welt nach zwei Jahren Pandemie wiederaufzubauen, und jetzt kann es einen Krieg geben", klagte der 22-Jährige.
Ähnlich äußerte sich Gabriele Rizzi. Die Jugendlichen heutzutage müssten noch lange in dieser Welt leben. Und er sei für eine Welt ohne Mauern und Grenzen. "Wir wollen als junge Menschen gehört werden", so der 25-Jährige.
Der Präsident von Sant'Egidio, Marco Impagliazzo, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Er erinnerte an die vielen Covid-Toten in Russland und der Ukraine. Es dürften nicht noch mehr Menschen sterben, so der Historiker.