Das sagte Reker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagsausgabe). Sie kritisierte ein "Schweigekartell" in der Kirche, das die strafrechtliche Aufklärung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen über Jahre verhindert habe. Dieses System müsse "weiter aufgebrochen" werden. "Das ist eine Aufgabe für unser Rechtssystem", betonte die Politikerin.
Reker forderte zudem, dass speziell im Erzbistum Köln Verantwortung für Fehler bei der bisherigen Missbrauchsaufarbeitung übernommen werden müsse: "Das ist die einzige Möglichkeit, wieder Glaubwürdigkeit herzustellen und die gegenwärtige Vertrauenskrise zu überwinden."