Im Dialog zwischen jungen und älteren Menschen gäben die Älteren die Träume und die Jungen lebten sie, sagte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan.
Die Alten seien die Wurzeln des Baumes und die Jungen die Blüten und Früchte. Der Austausch zwischen den Generationen müsse wiedergefunden werden. Er sei für die Gesellschaft ungemein wichtig.
"Von Älteren kommen die Träume"
Leider würden ältere Menschen oft als Last gesehen. In der Pandemie hätten sie selbst jedoch die größte gesellschaftliche Last getragen, erinnerte Franziskus. Es gebe Vorkehrungen für die Assistenz von Hochbetagten, aber der Wert ihrer Existenz werde vernachlässigt, klagte er.
"Das Alter ist ein Geschenk." Ein Geschenk für alle Altersklassen. Denn auch wenn Jugend wunderschön sei, so sei ewige Jugend eine Illusion.
In den kommenden Wochen widmet der Papst in seinen Generalaudienzen seine Ansprachen und Bibelauslegungen (Katechesen) dem Alter. "In diesen Katechesen möchte ich deutlich machen, dass ältere Menschen kein Abfallprodukt, sondern ein Segen für die Gesellschaft sind", betonte Franziskus.