Papst scherzt über seine "Nonnenkrankheit"

Franziskus "launenhafte" Gesundheit

Papst Franziskus hat seine starken Knieschmerzen scherzhaft als "Nonnenkrankheit" bezeichnet. "Früher wurde diese Krankheit so bezeichnet, weil die Ordensschwestern so viel auf den Knien gebetet haben, dass sie davon krank wurden".

Papst Franziskus in Begleitung seines Kammerdieners / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus in Begleitung seines Kammerdieners / © Paul Haring ( KNA )

Das erklärte der 85-Jährige augenzwinkernd am Rande einer Audienz am Montag im Vatikan. Das werde aber heilen, gab sich Franziskus zuversichtlich.

Papst Franziskus im Palmsonntagsgottesdienst 2022 / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus im Palmsonntagsgottesdienst 2022 / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Schon seit Januar leidet Franziskus unter starken Schmerzen im rechten Knie. Die Beschwerden seien Folgen eines Bänderrisses, erklärte er in der vergangenen Woche. Hinzu kommt ein bekanntes Ischias-Leiden. In den vergangenen Monaten konnte das Kirchenoberhaupt Veranstaltungen vermehrt nur im Sitzen absolvieren; auch einigen großen Messfeiern stand er deshalb nicht selbst vor.

Scherze über "launenhafte" Gesundheit

Wegen wichtiger medizinischer Untersuchungen sagte der Vatikan am Freitag alle Termine des Papstes ab.

Trotzdem macht Franziskus immer wieder Scherze über seine "launenhafte" Gesundheit. "Die Ärzte haben mir gesagt, dass nur alte Menschen so etwas bekommen - daher weiß ich gar nicht, warum ich das jetzt habe", witzelte er etwa im Januar über sein entzündetes Knie.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA