Ordensoberinnen tagen in Rom zum Thema Synodalität

"Verletzlichkeit auf dem Weg der Synode"

Anfang Mai beraten Ordensoberinnen aus aller Welt in Rom zum Thema Synodalität. "Wir begrüßen den Aufruf, gemeinsam zu gehen, uns auszutauschen und tief auf unseren Glauben und unsere Lebensweise zu hören".

Internationale Union der Ordensoberinnen / © Paolo Galosi (KNA)
Internationale Union der Ordensoberinnen / © Paolo Galosi ( KNA )

Das sagte die Präsidentin der "Unione Internationale delle Superiore Generali" (Internationale Union von Generaloberinnen), Schwester Jolanta Kafka, am Freitag. Daher seien die Orden gemeinschaftlich auf dem Weg der Synode, "um der Gemeinschaft besser dienen zu können".

Die Tagung steht unter dem Motto "Verletzlichkeit auf dem Weg der Synode". Themen, mit denen sich die Vereinigung beschäftigt, sind unter anderem die Unterstützung und Hilfe für Kinder weltweit. Explizit gibt es zahlreiche Projekte für den Kinderschutz.

Versorgung von Ordensschwestern im Alter

Neue Vorhaben sind etwa die Versorgung von Ordensschwestern im Alter, etwa bei Fällen von Demenz oder Alzheimer. Auch hier gehe es darum, Gemeinschaft zu stärken, aufeinander zu hören und sich auszutauschen.

Die "Unione Internationale delle Superiore Generali" wurde von der vatikanischen Kongregation für die Ordensleute eingerichtet. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Orden, dem Vatikan und den Ortskirchen zu fördern. Die Vollversammlung tagt alle drei Jahre.

Katholische Orden in Deutschland

Zur Deutschen Ordensoberkonferenz (DOK) mit Sitz in Bonn gehören heute nach eigenen Angaben rund 400 Obere. Sie vertreten 17.000 Ordensleute. Darunter sind etwa 300 Frauengemeinschaften mit rund 13.500 Mitgliedern, die in 1.144 klösterlichen Niederlassungen leben.

 Ordensfrau im Weinberg
 / © Julia Steinbrecht (KNA)
Ordensfrau im Weinberg / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA