In dem Appell verpflichteten sie sich, zusammen mit ihren Finanz- und Versicherungsinstituten "sicherzustellen, dass all unsere Finanzgeschäfte mit dem Ziel des Pariser Abkommens übereinstimmen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen".
Alle bestehenden Renten-, Bank-, Versicherungs- und anderen Finanzdienstleistungsvereinbarungen sollten entsprechend überprüft werden. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres begrüßte die Initiative und erklärte: "Zu lange hat der Finanzdienstleistungssektor die Abhängigkeit der Welt von fossilen Brennstoffen ermöglicht.
Ausstieg aus fossiler Energie
Unterzeichnet haben den Appell mit dem Titel "Climate-Responsible Finance" die Leitung des Weltkirchenrates (ÖRK), das UN-Umweltprogramm UNEP, der Ältestenrat der Muslime und der New Yorker Rabbinerrat. Finanzdienstleister werden darin aufgefordert, dringend aus Finanzierungen über fossile Brennstoffe auszusteigen sowie in erneuerbare Energien und Forschung für klimafreundliche Lösungen zu investieren.
Der Text schließt mit der Aufforderung an alle Mitglieder, Teilorganisationen und Partner, den Aufruf umzusetzen, "damit wir gemeinsam über Worte hinaus zu effektiven Maßnahmen gelangen und jene Veränderung sein können, die wir selbst fordern".
Aktiver Umstieg auf erneuerbare Energien
Guterres wörtlich: "Alle Finanzdienstleister müssen noch in diesem Jahr aufhören, in den Kohlesektor zu investieren, vom Bergbau bis zur Stromerzeugung." Die Finanzierung müsse aktiv auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Alle Partner und Organisationen der Unterzeichner und sowie "alle Bürger, denen Kinder am Herzen liegen", sind aufgefordert, den gemeinsamen Appell mit einer Mail an churchforchildren@wcc-coe.org zu unterstützen.