Vor gut einem Jahr startete die Leipziger Stadtsynode als Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und Institutionen in Leipzig. Nach Abschluss der diversen Pfarrei-Neugründungen im Rahmen der Strukturreform des Bistums Dresden-Meißen war es Ziel, den Blick über das Binnenkirchliche hinaus zu weiten und gemeinsam zu fragen, was der Auftrag als Christen in und für die Stadt und Region Leipzig sei. Zudem sollten konkrete Umsetzungsideen entwickelt werden.
Die rund 120 Delegierten setzten sich zusammen aus Vertretern der Pfarreien, weiterer kirchlicher Institutionen wie etwa der Caritas sowie Einzelpersönlichkeiten. Hinzu kamen Gästen aus der Hauptabteilung "Pastoral und Verkündigung" des Bischöflichen Ordinariates sowie der Ökumene. Herzstück bildeten insgesamt sechs Synodalvollversammlungen.
Zum Abschluss wurde nun ein 76-seitiges Abschlussdokument veröffentlicht. Es enthält die Ergebnisse der sechs Arbeitsgruppen, die sich jeweils einem speziellen Aspekt widmeten. Inhaltlich im Fokus stehen dabei unter anderem Menschen in sozialen Schwierigkeiten, Einsame, Zugezogene, Klima- und Umweltschutz sowie Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiteres Anliegen ist, Begegnungsräume zu schaffen und sich als Christen stärker in die politischen und sozialen Diskurse der Stadtgesellschaft einzubringen. (Quelle: KNA/24.5.2022)