"Wir werden Kinshasa nach Sankt Peter bringen und dort mit allen römischen Kongolesen feiern - von denen es viele gibt!", so das Kirchenoberhaupt bei einer Audienz mit Ordensleuten am Montag im Vatikan. Nach aktuellem Stand sei der Gottesdienst am 3. Juli geplant. An diesem Tag hatte Franziskus eigentlich eine große Messe in Kinshasa zelebrieren wollen, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo.
Öffentliche Termine im Rollstuhl
Der Vatikan hatte die Papstreise in den Kongo und den Südsudan am Freitag auf ein unbestimmtes Datum verschoben. Sein Bedauern über den Aufschub sei groß, erklärte Franziskus weiter. In seinem Alter sei es nicht mehr so einfach, auf Mission zu gehen. Der Papst leidet seit Monaten unter starken Knieschmerzen; seit Wochen kann er kaum stehen und absolviert die meisten öffentlichen Termine im Rollstuhl. Bei Papstmessen lässt er sich als Zelebrant immer häufiger vertreten.
Messe und Prozession zu Fronleichnam hat der Vatikan am Montag abgesagt.