Das waren 1,1 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, so steht es im am Dienstag in Bremen vorgestellten Jahresbericht. Das vergangene Jahr sei ähnlich wie das Vorjahr stark von der Pandemie geprägt gewesen, erklärte Generalsekretär Georg Austen.
Das in Paderborn ansässige Hilfswerk unterstützte laut Bericht 63 Bauprojekte mit 2,7 Millionen Euro, 545 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe mit 1,5 Millionen Euro und 110 Projekte der "Glaubenshilfe" mit 604.000 Euro. In weitere missionarische Initiativen und religiöse Bildungsarbeit flossen 1,8 Millionen Euro.
Zudem finanzierte das Werk 23 Kleinbusse, die Menschen zu kirchlichen Veranstaltungen bringen, mit 368.000 Euro.
Vermehrte Erbschaften
Die Einnahmen des Hilfswerks kamen den Angaben zufolge aus Kollekten, Spenden, Vermächtnissen und Schenkungen. Ein Zuwachs von einer Million auf 3,7 Millionen Euro habe sich bei den Erbschaften eingestellt, sagte Geschäftsführer Ingo Imenkämper: "Dass die Menschen uns über ihren Tod hinaus ihr Vermögen zur Verfügung stellen, ist ein hoher Vertrauensbeweis."
Insgesamt hatte die Organisation ein Mittelaufkommen von 16,2 Millionen Euro - 1,8 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das Plus beruhe im Wesentlichen auf einen Anstieg der Kollekten um 21 Prozent.
Doch lägen die Kollekten-Erträge wegen der Pandemie weiterhin unter denen von 2019.