400.000 Pilger nehmen an slowakischer Levoca-Wallfahrt teil

Wallfahrt zum Marienberg

An der alljährlichen Wallfahrt zum Marienberg bei Levoca, der größten in der Slowakei, haben nach Schätzungen rund 400.000 Pilger teilgenommen. 2021 musste die Wallfahrt wegen der Pandemie in deutlich reduzierter Form stattfinden.

Pilger beten vor einem Kreuz / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Pilger beten vor einem Kreuz / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Das Programm der Wallfahrtswoche hatte am 26. Juni begonnen und war mit einem diözesanen Familientag verbunden, der an das jüngste Familienwelttreffen in Rom anknüpfte.

Blick auf die slowakische Stadt Levoca / © Rasto SK (shutterstock)
Blick auf die slowakische Stadt Levoca / © Rasto SK ( shutterstock )

In diesem Jahr wurde zudem der 100. Jahrestag der Weihe der Wallfahrtskirche begangen.

Ältester Wallfahrtsort in der Ostslowakei

Levoca ist der älteste Wallfahrtsort in der Ostslowakei. Die Wurzeln der Marienverehrung reichen ins 13. Jahrhundert zurück. Zur bislang letzten Großwallfahrt 2019 waren ebenfalls rund 400.000 Pilger gekommen. Johannes Paul II. verlieh der Wallfahrtskirche 1984 den Ehrentitel einer "Basilica minor". 1995 kam er persönlich nach Levoca.

Was bedeutet "Wallfahrt"?

Das Wort "Wallfahrt" stammt vom Wort "wallen" ab und bedeutet in eine bestimmte Richtung zu ziehen oder unterwegs zu sein. Durch das lateinische Wort "Peregrinatio religiosa" meint es einen Besuch in einer Pilgerstätte mit dem Zurücklegen eines Pilgerwegs. Eher das Ziel steht bei einer Wallfahrt im Vordergrund, weniger der Weg. 

Aus dem Grund sind Christen früher wie heute an bestimmten Heiligen Stätten besonders nahe: im Heiligen Land, an Gräbern von Aposteln, in Rom, Assisi, Lourdes, Loreto, Fatima, Altötting, Kevelaer, Werl, Telgte oder Bethen. 

Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel (dpa)
Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel ( dpa )
Quelle:
KNA