Bischofskonferenz gibt Überblick zu Christen aus der Ukraine

Gläubige begleiten

An Helferinnen und Helfer von geflüchteten Christen aus der Ukraine richtet sich eine neue Orientierungshilfe der Deutschen Bischofskonferenz. Die Broschüre enthalte einen Überblick über die Situation der Kirchen in der Ukraine.

Geflüchtete aus der Ukraine in Medyka, Polen im März 2022 / © Francesco Pistilli (KNA)
Geflüchtete aus der Ukraine in Medyka, Polen im März 2022 / © Francesco Pistilli ( KNA )
Bischof Gerhard Feige / © Dominik Wolf (KNA)
Bischof Gerhard Feige / © Dominik Wolf ( KNA )

Außerdem finden sich in der Broschüre Informationen über kirchliche Kontakte für Ukrainer in Deutschland sowie Hinweise zu konkreten pastoralen Fragen, wie die Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Wenn Geflüchtete sich an eine Gemeinde wendeten, sei es wichtig, "um die Situation der christlichen Kirchen in der Ukraine zu wissen und die Gläubigen unter Beachtung ihrer jeweiligen konfessionellen Zugehörigkeit zu begleiten", erklärte der Vorsitzende der Ökumenekommission der Bischofskonferenz, der Magdeburger Bischof Gerhard Feige. Er sei dankbar, dass sich in Deutschland viele Menschen auch aus christlicher Motivation für die Geflüchteten engagierten.

Orthodoxe Kirchen in der Ukraine

Rund 70 Prozent der 45 Millionen Ukrainer bekennen sich zum orthodoxen Christentum. Sie gehören allerdings zwei verschiedenen Kirchen an: der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats und der autokephalen (eigenständigen) "Orthodoxen Kirche der Ukraine".

Orthodoxe Kirche der Ukraine / © Sergey Korovayny (KNA)
Orthodoxe Kirche der Ukraine / © Sergey Korovayny ( KNA )
Quelle:
KNA
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