"Ich hoffe, dass die Weltöffentlichkeit angemessen darauf reagieren wird." Der Kampf gegen den Hunger und die Sorge für die Gesundheit aller erfordere die Anstrengung der gesamten Weltöffentlichkeit.
Einige Länder am Horn von Afrika erleben derzeit die schlimmste Trockenperiode seit mehr als 40 Jahren. Diese Woche vermeldeten das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR und das Norwegian Refugee Council (NRC) erstmals mehr als eine Million Dürre-Vertriebene in Somalia.
Nach UN-Angaben könnte die Zahl der Hungernden in Somalia in den kommenden Monaten von fünf auf sieben Million steigen. Die Auswirkungen von Klimawandel und Ukraine-Konflikt haben die Situation den Experten zufolge weiter verschärft.
Papst erinnert an ukrainisches Volk
Außerdem hat Papst Franziskus beim Mittagsgebet erneut seine Sorge um das ukrainische Volk betont. Er denke an das Martyrium, dass die Menschen in der Ukraine durchlebten, so Franziskus. Erst am Freitagabend hatte der Papst mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und sich von ihm über die Lage im Land informieren lassen.
In diesem Zusammenhang verwies Franziskus auch auf die Pilgerfahrt in Krakau zum dortigen Heiligtum der göttlichen Barmherzigkeit. Barmherzigkeit sei heute nötiger denn je. Sie sei der Weg für die Rettung jedes Einzelnen und der kriegsgeplagten Welt als Ganzes.
Die Basilika dieses Heiligtums hatte Papst Johannes Paul II. vor 20 Jahren am 17. August 2002 geweiht. Schätzungen zufolge kommen pro Jahr rund zwei Millionen Pilger aus aller Welt zu dem Ort. Zwei Jahre zuvor hatte Johannes Paul II. den "Tag der Göttlichen Barmherzigkeit" eingeführt.