Bartholomaios mahnt Teilnehmer des Weltkirchenrat-Treffens

Klimawandel ist größte Bedrohung der Erde

Die größte Bedrohung für die Erde ist nach Auffassung des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., nicht das Coronavirus, sondern vielmehr der Klimawandel. Er meldete sich mit einer Videobotschaft zu Wort.

Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen / © Thomas Lohnes (epd)
Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen / © Thomas Lohnes ( epd )
Bartholomaios I., griechisch-orthodoxer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie (KNA)
Bartholomaios I., griechisch-orthodoxer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie / ( KNA )

In einem Video-Grußwort an die Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) sagte das Ehrenoberhaupt der Orthodoxie am Donnerstag: "Der wachsende, aber ignorierte Blutzoll der wachsenden globalen Temperaturen wird die Zahl der Toten aller Infektionskrankheiten zusammen übertreffen, wenn der Klimawandel nicht gebremst wird."

Selbst das Weltwirtschaftsforum habe während der Pandemie zu drastischen Veränderungen des Lebensstils aufgerufen, weil Nachhaltigkeit nicht anders erreichbar sei.

Ökumenischer Rat der Kirchen

Ökumenischer Rat der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK)
Rom (KNA) Dem Ökumenischen Rat der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK) gehören derzeit 352 protestantische, anglikanische, orthodoxe und altkatholische Kirchen sowie kirchliche Gemeinschaften in mehr als 110 Ländern an. Sie repräsentieren nach eigenen Angaben weltweit rund 580 Millionen Christen.

Papst Franziskus besucht Weltkirchenrat / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus besucht Weltkirchenrat / © Paul Haring ( KNA )
Quelle:
KNA