Papst zeigt Verbundenheit mit Argentiniens Vizepräsidentin

Sorge um das Heimatland

Papst Franziskus hat nach dem Anschlagsversuch auf Argentiniens Vizepräsidentin Cristina Kirchner seine Solidarität und Verbundenheit bekundet. Kirchner blieb unverletzt, weil die Waffe des mutmaßlichen Täters nicht funktionierte.

Papst Franziskus empfängt Cristina Kirchner (Archiv) / © Osservatore Romano (KNA)
Papst Franziskus empfängt Cristina Kirchner (Archiv) / © Osservatore Romano ( KNA )

Er bete dafür, "dass in unserem geliebten Argentinien soziale Harmonie und die Achtung der demokratischen Werte herrschen mögen", so das Kirchenoberhaupt in einem Telegramm an Kirchner am Freitag. Der aus Argentinien stammende Papst äußerte sich weiter "gegen jede Art von Gewalt und Aggression".

Waffe hatte Schüsse nicht ausgelöst

Am Donnerstag ist in Buenos Aires ein bewaffneter Mann verhaftet worden, nachdem er aus nächster Nähe eine Pistole auf Kirchner gerichtet hatte. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen 35 Jahre alten Brasilianer handeln.

Luiz Inacio Lula da Silva bewirbt sich um die Wiederwahl in Brasilien 2022 / © Silvia Izquierdo (dpa)
Luiz Inacio Lula da Silva bewirbt sich um die Wiederwahl in Brasilien 2022 / © Silvia Izquierdo ( dpa )

In einer ersten Reaktion erklärte Präsident Alberto Fernandez, Kirchner sei nur am Leben, weil die mit fünf Kugeln geladene Waffe nicht ausgelöst habe. Zahlreiche führende lateinamerikanische Politiker, darunter der brasilianische Präsidentschaftskandidat Lula da Silva oder Boliviens Ex-Präsident Evo Morales, solidarisierten sich mit Kirchner.

Quelle:
KNA