Das sagte das Kirchenoberhaupt am Samstag zu Teilnehmern eines Internationalen Katechese-Kongresses im Vatikan.
Der Mittwochstermin sei für ihn ein "privilegierter Moment", da sich alle auf das Wort Gottes, die Tradition der Kirche besännen und es zugleich darum gehe, Zeugnis des Evangeliums im täglichen Leben zu geben.
Wichtige Aufgabe der Katecheten
Franziskus appellierte an die Kongressteilnehmer, nicht müde zu werden in ihrem Auftrag. Sie sollten nicht "eine Unterrichtsstunde" geben, sondern eine "lebhafte Erfahrung des Glaubens" teilen. Sicher, es brauche die richtige Art und Weise, um Glauben zu vermitteln, aber die persönliche Begegnung sei essenziell, so der Papst.
"Katechetinnen und Katecheten, ihr seid berufen, die Person des Herrn sichtbar und spürbar zu machen."
Auch aus diesem Grund habe er das Amt des Katecheten eingeführt, so Franziskus. Damit nahm er Bezug auf sein im Mai veröffentlichtes Schreiben "Antiquum ministerium" zur Neuschaffung und -begründung des Katecheten-Amtes. Es steht Männern und Frauen offen. Er wisse, welche Rolle mit diesem Amt in der christlichen Gemeinschaft verbunden sei, so Franziskus weiter. Aber die Katecheten sollten keine Angst davor haben.
Die gelegentlich auch als Katechisten bezeichneten katholischen Laien, die andere im katholischen Glauben unterweisen, sind vor allem in Afrika und Lateinamerika schon seit Jahrzehnten sehr aktiv und leiten dort faktisch Tausende von Gemeinden.