Die Caritas geht nach einer ersten Schätzung davon aus, dass nach dem Erdrutsch im nordvenezolanischen Bundesstaat Aragua über 750 Häuser und Unterkünfte teilweise oder komplett zerstört wurden. Rund 1.400 Familien seien direkt betroffen, zitierte das Portal Tal Cual Digital (Montag, Ortszeit) Caritas Venezuela. In einer gemeinsamen Erklärung mit der Venezolanischen Bischofskonferenz berichtete Caritas über landesweit rund 22.000 Unterkünfte und Häuser, die von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen seien.
Nach heftigen Regenfällen in Las Tejerias im Bundesstaat Aragua waren am Wochenende mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Personen werden vermisst. Venezuelas sozialistischer Präsident Nicolas Maduro versprach örtlichen Medienberichten zufolge den Bau von 200 Unterkünften innerhalb der nächsten zwei Monate. (KNA/11.10.2022)