Vertreter der Christen und die Stadt Bethlehem hatten ihr demnach Kompetenzüberschreitung vorgeworfen. Bethlehem verwies in einer Mitteilung auf sein angestammtes Recht, den medialen Auftakt für die Feiern zu machen.
"Der Gemeinderat von Bethlehem weist Versuche entschieden zurück, die Legitimität und das historische Recht Bethlehems zu untergraben, als Geburtsort Jesu die Weihnachtsfeierlichkeiten zu organisieren und abzuhalten", heißt es in der Erklärung. Bereits vergangene Woche hatte Bethlehem für Samstag (26. November) zur traditionellen Pressekonferenz für die Weihnachtszeit eingeladen.
Das Komitee für Kirchenangelegenheiten bei der Palästinenserbehörde sprach laut dem jordanischen christlichen Portal Milh il-Ard (Salz der Erde) von einem Missverständnis. Zuvor hatte es laut örtlichen Medien und Sozialen Netzwerken Proteste von Christen in Bethlehem gegeben. Sie warfen der politischen Führung vor, sie wolle die Aufmerksamkeit vor Weihnachten von Bethlehem nach Ramallah lenken.